Wasmuth Ernst Verlag GmbH & Co.
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Über Wasmuth Ernst Verlag GmbH & Co.
Seine eigenen Bauten bewegten sich zwischen moderater Moderne, Bautradition und Klassizismus.
Täglich brauchen wir Wasser. Wir nutzen es, ohne es weiter zu beachten. Der Tübinger Fotograf Tilman Rösch (geb. 1948) hat jedoch eben dies getan und fotografisch festgehalten, was er gesehen hat. Sein Buch mit 70 digitalen Aufnahmen lädt ein, seinem Blick zu folgen. Seine Bilder, die zwischen 2004 und 2011 an verschiedenen Orten Europas entstanden sind, zeigen nicht die touristisch attraktiven Sehenswürdigkeiten, sondern eher alltägliche Situationen an den Rändern von Hafenbecken, Bächen, Kanälen und Flüssen, regennasse Straßen, feucht beschlagene Glasflächen, Brunnen, Brücken, Schwimmbäder u.ä. Über das reine Sehen hinaus bieten sie auch eine visuelle Reflexion darüber an, was Fotografien vermögen. Wasser an sich ein Stoff ohne Gestalt und Farbe, aber sehr empfänglich für jedes Einwirken aus seiner Umgebung, vor allem für das Licht scheint dazu ein besonders geeignetes Medium zu sein. Die von Rösch eingesetzten technischen Mittel sind vielfältig. Belichtungszeiten und verschiedene Objektive wirken mit, aber auch die Eigenbewegung des Fotografen bei den Bewegungsfotos oder die Möglichkeiten der späteren Bearbeitung, so die der Doubleprints oder der Assemblagen. Nach der Besetzung des Elsass durch die Wehrmacht im Sommer 1940 gehörten deutsche Architekten zur ersten Welle von Fachleuten, die in das umstrittene Grenzland ausschwärmten, um der militärischen die administrative Eroberung folgen zu lassen. Straßburg, das als Hauptstadt eines neuen "Gau Oberrhein" vorgesehen war, sollte eine monumentale Stadterweiterung erhalten und mit dem rechtsrheinischen Kehl zusammenwachsen. In dem am Rhein geplanten neuen Stadtteil war das politische Zentrum mit Bauten für Partei und Wehrmacht vorgesehen. Unter der Aufsicht Albert Speers wurde unter acht Architekten ein Wettbewerb für das "Neue Straßburg" veranstaltet. Die eingelieferten Arbeiten waren alles andere als homogene Entwürfe. Sie spiegeln die unterschiedliche Haltung der Architekten zum NS-Regime, vor allem aber die Rivalitäten und Positionskämpfe verschiedener Schulen der Architektur in Deutschland, die unter der Oberfläche mit Nachdruck geführt wurden. weiterlesen
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