Stuttgart - Im Fokus der diesjährigen Länderkonferenz am letzten Wochenende stand das Thema "Ganztagsschule und Musikunterricht". Mit Impulsreferat von Friederike Haufe, das über ein erfolgreiches Hamburger Modell berichtete, bis hin zu Live-Schaltungen, einem spannenden World-Cafe und einer abschließenden umfangreichen Diskussion wurde konstruktiv und zielorientiert diskutiert. Der Tonkünstlerverband Bayern stellte sein Papier "Musik im Ganztagsunterricht" vor, da s in Kürze an die allgemein bildenden Schulen und öffentlichen Vertreter übermittelt wird. Als Ergebnis nimmt der Tonkünstlerverband Bayern mit, dass die Angebotsstruktur des freiberuflichen Musikpädagogen so aufgebaut sein muss, dass höchste Flexibiliät im Angebot des Unterrichts gegeben sein sollte. Gegen Ende der Ganztags-Diskussion erfolgte ein Gedankenaustausch zum Wechsel innerhalb der Landesverbände, der Idee einer bundesweiten Musiklehrersuche sowie der Honorarsituation der freiberuflichen Musikpädagogen und Lehrbeauftragten. Insgesamt ein konstruktives und ergebnisreiches Wochenende, aus dem viel nach Bayern mitgenommen werden konnte. Danke den Sprechern der Länderkonferenz sowie der Geschäftsstelle des Deutschen Tonkünstlerverbandes. Im „Markt der Möglichkeiten“ nahmen einige Verbände die Gelegenheit wahr, ihre Angebote vorzustellen. Am Stand des Tonkünstlerverbandes Bayern informierten sich zahlreiche Lehrer. In vielen Gesprächen konnten Andrea Fink und Steffen Zeller die Angebote der Mitglieder des Tonkünstlerverbandes erläutern. Dabei zeigte sich, dass ein großes Interesse für Musikprojekte besteht, aber es für die Schulen schwierig ist, einen professionellen Musikunterricht mit den zur Verfügung stehenden Mitteln zu finanzieren.