Galerie Frank Galerie
Maler Schellingstr. 130, 80797 München
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Über Galerie Frank Galerie
Von 1924 bis 1926 studiert Cavael an der Städelschule in Frankfurt Typographie und angewandte Graphik. Cavael erhält während des Studiums ein Stipendium. Nach seiner Ausbildung ergreift der Künstler den Beruf des Lehrers für angewandte Graphik an der Städtischen Handelsschule in Frankfurt und unternimmt erste didaktische Versuche mit abstrakter Malerei. Bei einem Besuch des Bauhauses in Dessau 1930 begegnet Cavael Kandinsky. Es entsteht ein freundschaftlicher Kontakt, der auch nach der Emigration Kandinskys nach Paris bestehen bleibt. Aufgrund der Notverordnungen von Reichskanzler Brüning wird Cavael noch im gleichen Jahr aus dem Lehramt entlassen. Der Künstler übersiedelt nach Berlin, wo sich Cavael als freier Künstler niederlässt. Seine erste große Ausstellung im Schloß Braunschweig findet 1933 zusammen mit Josef Albers statt. Von den Nationalsozialisten wird die Ausstellung jedoch noch am Eröffnungstag geschlossen. Beide Maler erhalten Ausstellungsverbot. Cavael zieht nach Garmisch und malt heimlich weiter abstrakt. 1936 wird Cavael denunziert und neun Monate im Konzentrationslager Dachau gefangengehalten. Zum Ausstellungsverbot tritt nun auch das Malverbot. Der Künstler wird aus der Reichskulturkammer ausgeschlossen. Nach Kriegsende beginnt Cavael von Neuem mit seiner künstlerischen Arbeit, die in den Verbotsjahren nur im Verborgenen stattfinden konnte. Cavael gründet 1949 mit Baumeister, Winter, Geiger und anderen Künstlern die Gruppe "ZEN 49", die bedeutendste Künstlergemeinschaft der ungegenständlichen Richtung in Süddeutschland. Der Künstler übersiedelt 1954 von Garmisch nach München. Cavael erhält eine Gastprofessur an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg und lehrt von 1956-73 an der Münchner Volkshochschule. In diesen Jahren erfährt Cavael zahlreiche Ehrungen. Dem Künstler wird 1957 der Kunstpreis der Stadt München verliehen, 1958 erhält er eine Einladung zur Biennale in Venedig und er bekommt den ersten Preis der internationalen Graphiktriennale in Grenchen/Schweiz. Die Kunsthalle Baden-Baden, die Kestnergesellschaft Hannover sowie das Lenbachhaus in München würdigen sein Werk mit Einzelausstellungen. Der Lovis-Corinth-Preis der Künstlergilde wird dem Künstler ein Jahr vor seinem Tod verliehen. Cavael zählt zu den wichtigsten Vertretern ungegenständlicher Malerei in Deutschland. Max Ackermann, Pierre Alechinsky, Horst Antes, Hans M.Bachmayer, Eduard Bargheer, Georg Baselitz, Max Bill, Joseph Beuys, Rolf Cavael, Antonio Calderara, Antonio Corpora, Karl Fred Dahmen, Sonia Delaunay-Terk, Walter Dexel, Simon Dittrich, Paul Eliasberg, Max Ernst, Gerhard Fietz, Günther Förg, Günter Fruhtrunk, Ludwig Gebhard, Rupprecht Geiger , Karl Otto Götz, Hans Haffenrichter, Hans Hartung, Albert Hennig, Wilhelm v. Hillern-Flinsch, Jörg Immendorff, Johannes Itten, Alfred Kubin, Rainer Küchenmeister, Carl Lohse, Markus Lüpertz, Helmut Middendorf, Henry Moore, Ernst Wilhelm Nay, Max Peiffer-Watenphul, A.R. Penck, Sigmar Polke, Arnulf Rainer, Guiseppe Santomaso, Bernard Schultze, Emil Schumacher, Herbert Schneider, Helmut Sturm, Antoni Tàpies, Fred Thieler, Mark Tobey, Günther Uecker, Max Uhlig, Viktor Vasarely, Fritz Winter,Ernst Wild, Conrad Westpfahl, Ossip Zadkine, Herbert Zangs weiterlesen